April, April, der macht, was er will. Dass diese Redewendung stimmt, beweist uns der April diese Woche. Von sommerlichen Tagen müssen wir uns, zumindest im FM1-Land, für diese nächste Zeit verabschieden. Während der Montag noch wechselhaft aber mild war, wird der Dienstag wieder richtig ungemütlich.
Wie Meteonews schreibt, ist die Schneefallgrenze bereits in der Nacht auf Dienstag auf 1000 Meter gefallen. «Der Dienstag präsentiert sich im Flachland veränderlich bewölkt und vor allem am Vormittag zeitweise nass, am Nachmittag ist es mehrheitlich trocken mit teils längeren sonnigen Abschnitten» schreibt Meteonews.
Nach einem teils rekordwarmen Wochenende erreichen uns in den kommenden Tagen deutlich frischere Luftmassen aus nordwestlichen bis nördlichen Richtungen. Wie sich dies auf unser Wetter auswirkt -> https://t.co/nsQbx17CDE (me) pic.twitter.com/0U2HBXyEEq
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) April 15, 2024
Entlang der Voralpen und in den Bergen braucht man mehr Geduld. Hier ist es bis zum Abend zeitweise nass. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 800 und 1000 Metern. Das Temperaturniveau kommt verglichen mit dem Vortag deutlich runter, oftmals werden noch rund 11 bis 13 Grad gemessen. Weiterhin bläst ein teils starker Westwind mit Böenspitzen von 50 bis 60 km/h.
Kleines Winter-Comeback
Die Woche wird also deutlich kühler und launischer. Sonnige Abschnitte wechseln sich mit Schauern ab, wobei die Schneefallgrenze in der Regel zwischen 700 und 900 Metern liegt. Je nach Timing der Schauer und Intensität kann es aber auch mal ein paar Flocken oder gar Graupel geben. «Ab einer Höhe von rund 1000 Metern kann man also durchaus von einem kleinen Winter-Comeback sprechen», so Meteonews.
Richtung Westen sorgt die aufkommende Bise ab Freitag für etwas freundlichere Verhältnisse. Vom Mittwoch bis am Wochenende liegen dort zwischen 10 und 14 Grad drin. In der Ostschweiz liegen die Höchstwerte jeweils um oder knapp unter 10 Grad.
So viel Neuschnee dürfte bis am Freitag fallen:
Pflanzen besser nochmal reinstellen
Die Nächte auf Donnerstag und Freitag sollte man besonders im Auge behalten, denn zumindest gebietsweise muss mit Hüttenfrost (auf 2 Metern) gerechnet werden. «Bodenfrost scheint praktisch sicher zu sein. Es dürfte sich also definitiv lohnen, kälteempfindliche Pflanzen nach Möglichkeit zu schützen», so Meteonews.
Sonniger Süden
Wettertechnisch verpasst man diese Woche im Norden also nicht viel, viel Sonnenschein hingegen gibt es auf der Alpensüdseite. Ab Dienstag dominiert hier die Sonne und das, obwohl zeitweise hohe Wolkenfelder über den Himmel ziehen. Mit besonders am Dienstag starkem Nordföhn liegen die Höchstwerte durchgehend zwischen 16 und 21 Grad.
(mle)