An drei Fallenstandorten im Rheintal ist dieses Jahr der Maiswurzelbohrer aufgefunden worden. Der Schädling, der aus Nordamerika kommt, besitzt grosses Schadenspotential. Im Herbst legt der Käfer seine Eier in Maisfeldern ab. Seine Larven schlüpfen im kommenden Frühjahr und fressen die Wurzeln der Maispflanzen. Dies führt zu grossen Schäden in den Maisfeldern.
Bekämpfung ist im Grunde einfach
Der Käfer lässt sich aber einigermassen leicht bekämpfen: Weil sich der Käfer innerhalb einer ganzen Fruchtfolge fortpflanzt, muss lediglich auf den Maisanbau innerhalb einer Fruchtfolge verzichtet werden.
Viele St.Galler Bauern müssen bei Maisanbau aufpassen
Da der Käfer aber einen Radius von rund zehn Kilometern hat, ist davon im ganzen Kanton St.Gallen ein grosses Gebiet betroffen. In den Gemeinden Rapperswil-Jona, Schmerikon, Eschenbach, Uznach, Gommiswald, Kaltbrunn, Benken, Schänis, Wartau, Sevelen, Buchs, Grabs, Gams, Sennwald, Lienz, Rüthi, Oberriet, Eichberg, Altstätten, Marbach, Rebstein, Balgach, Diepoldsau, Widnau, Berneck, Au und St.Margrethen darf im Jahr 2020 nur dort Mais angebaut werden, wo diesen Sommer kein Mais wuchs.
So soll der Maiswurzelbohrer sein Schadenpotential nur dieses Jahr nutzen können und schon im nächsten Jahr keine Bedrohung für Maisfelder mehr sein.
(enf)