Die 18-Jährige wollte mit einem Aebi rückwärts einen ansteigenden Feldweg befahren. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei St.Gallen kam das Fahrzeug jedoch von der Strasse ab, rutschte ein steiles Wiesenbord hinab und überschlug sich mehrfach.
Umgang mit Traktor gewohnt
Dabei wurde die lernende Landwirtin so schwer verletzt, dass sie noch auf der Unfallstelle verstarb. Die Hilfe der Rettungskräfte kam zu spät. Die 14-jährige Teenagerin – diese stammt nicht aus der Region – erlitt unbestimmte Verletzungen und wurde von der Rega ins Spital geflogen. «Aktuell ist noch unklar, weshalb die Begleitperson dabei war», sagt Florian Schneider, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen.
Bei der 18-Jährigen handelte es sich laut Schneider um eine Ostschweizerin. Weshalb es genau zum tödlichen Unfall kam, ermitteln Spezialisten der Polizei und des St.Galler Strassenverkehrsamtes. Die 18-Jährige habe die Fahrerlaubnis für den Aebi gehabt. «Zur Ausbildung zur Landwirtin gehört das Erlernen des Umgangs mit solchen Fahrzeugen.» Ebenfalls sei davon auszugehen, dass ihr die Umgebung bekannt war.
«Extrem schwierige Einsätze»
Um die Angehörigen kümmert sich ein Care-Team. Auch Polizisten werde in einem solchen Fall psychologische Hilfe angeboten, sagt Polizeisprecher Schneider. «Solche Einsätze sind für unsere Leute extrem schwierig.»