Ostschweiz
St. Gallen

Anklage im Raduner-Brandfall

Anklage im Raduner-Brandfall

08.04.2019, 13:06 Uhr
· Online seit 08.04.2019, 13:06 Uhr
Vor vier Jahren brannte das Raduner-Areal in Horn bis auf die Grundmauern nieder. Gegen einen der Mieter wird nach Abschluss der Strafuntersuchung jetzt Anklage erhoben.
Laurien Gschwend
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Wie «Die Ostschweiz» berichtet, beabsichtigt die Staatsanwaltschaft Bischofszell, das Verfahren gegen einen einstigen Mieter zur Anklage zu bringen. Ihm werden Brandstiftung sowie versuchter Betrug vorgeworfen.

Nicht mehr in Untersuchungshaft

Am 3. August 2015 kam es auf dem Industrieareal in Horn zu einem Grossbrand. Das Areal hatte damals mehrere Mieter, darunter auch den betreffenden Mann. Wenige Tage nach dem Brand unternahm er einen Suizidversuch.

Der Mann kam in der Folge in Untersuchungshaft, wurde aus dieser aber wieder entlassen. Zwar blieb der Tatverdacht bestehen, doch die Untersuchungsbehörden gingen davon aus, dass bei ihm weder ein Fluchtrisiko bestehe noch dass er in Freiheit etwas verschleiern könnte.

Über 200 Feuerwehrleute im Einsatz

Beim Grossbrand auf dem Raduner-Areal standen über 200 Feuerwehrleute aus sechs Gemeinden im Einsatz. Das Feuer war am Morgen in jenem Bereich ausgebrochen, in dem sich ein Brockenhaus befand. Von dort breitete es sich rasend schnell aus. Erst im Lauf des Nachmittags war der Brand mehr oder weniger gelöscht. Rasch kam der Verdacht auf Brandstiftung auf.

veröffentlicht: 8. April 2019 13:06
aktualisiert: 8. April 2019 13:06
Quelle: red.

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