Die St.Galler Stadtautobahn muss nach 30 Jahren saniert werden. Die Bauarbeiten dauern noch mindestens bis 2027. «Die Arbeiten befinden sich insgesamt im Zeitplan», wie das Bundesamt für Strassen (Astra) auf Anfrage von FM1Today erläutert. Bis Ende Jahr sollen die Arbeiten an der südlichen Fahrbahn abgeschlossen werden. Nächstes Jahr soll dann die Gegenfahrbahn an die Reihe kommen.
Astra lanciert Kampagne
Das Astra hat nun eine neue Kampagne lanciert. Mit Radiospots werden Autofahrerinnen und Autofahrer gebeten, die Stosszeiten zu meiden. Doch warum? Hat es etwa mit den Ferien zu tun? «Dies hat in der Tat mit dem Ende der Sommerferien zu tun», wie Julian Räss, Mediensprecher beim Astra, gegenüber FM1Today ausführt. Erfahrungsgemäss seien mit dem Ferienende auch wieder mehr Berufspendler unterwegs. Darum wolle man auf die notwendige Verkehrsreduktion zu Spitzenzeiten aufmerksam machen und darauf hinweisen, wenn möglich andere Verkehrsmittel zu nutzen.
Auswirkung auf Baufortschritt minim
Doch beeinflusst der Verkehr tatsächlich die Bauarbeiten? Nein, heisst es beim Astra. «Staus und stockender Verkehr zu Stosszeiten können allenfalls die Logistik der Autobahnbaustelle erschweren, sind für den Baufortschritt insgesamt aber kein wesentlicher Faktor», so Räss. Mit der Kampagne soll verhindert werden, dass die Stadtautobahn an Leistungsfähigkeit einbüsst und das umliegende Strassennetz überlastet wird. So soll auch der Busverkehr in der Stadt gewährleistet werden.
Nicht das erste Mal
Bereits im Frühjahr lancierte das Astra eine ähnliche Kampagne. Dabei habe man gute Erfahrungen gemacht. Die Beeinträchtigungen während der Morgen- und Abendspitze seien im erwarteten Rahmen geblieben und es sei zu keiner wesentlichen Verlagerung des Verkehrs auf die umliegende Strassen gekommen.
(thc/mma)