Eine Dosierungsanlage für Autos und Lastwagen und weniger zur Verfügung stehende Spuren – in den kommenden Jahren müssen Nutzerinnen und Nutzer der St.Galler Stadtautobahn flexibel sein. Am Mittwochabend haben die Verantwortlichen des Bundesamtes für Strassen (Astra) sowie aus der Politik ihre Massnahmen für die Bauzeit präsentiert (die Details gibt’s im Video). Rund 140 Personen aus der Wirtschaft und den betroffenen Gemeinden waren beim Forum im Hotel Walhalla.
Quelle: TVO
Andere Zeiten wählen
Die Sanierung der Stadtautobahn habe «sicher verkehrliche Auswirkungen», sagt Markus Weber, Projektleiter Stadtautobahn beim Astra, gegenüber TVO. «Unser Ziel ist es, den Verkehr zu den Spitzenzeiten um zehn Prozent zu reduzieren.» Jeder sei gefordert, damit der Verkehr nicht zum Erliegen kommt, so der St.Galler Regierungsrat Marc Mächler (FDP). «Wenn man kann, sollte man nicht dann mit dem Auto unterwegs sein, wenn es alle anderen tun, sondern vielleicht etwas früher aufstehen oder abends länger arbeiten.»
Gossauer Stadträtin macht sich Sorgen
Gaby Krapf, Gossauer Stadträtin (FDP), hat ihre Bedenken: «Die Animationsfilme zeigen, wo der Stau der Dosierungsanlagen endet. Gossau und sein Industriegebiet sind sehr stark tangiert. Das macht mir Sorgen.» Jeder müsse sich überlegen, wie er künftig zur Arbeit kommt, sagt Andreas Schläpfer vom Verein St.Gallen West/Gossau Ost.
(lag)