Ostschweiz
St. Gallen

Berufszentren in Rorschach und Altstätten wegen anonymer Drohung evakuiert

Grosseinsatz

Berufszentren in Rorschach und Altstätten wegen anonymer Drohung evakuiert

· Online seit 11.01.2023, 13:11 Uhr
In Rorschach und Altstätten steht ein Grossaufgebot der Polizei im Einsatz: Die Kantonspolizei St.Gallen hat am Mittwochmorgen, kurz nach 7 Uhr, Kenntnis von einem anonymen Drohanruf gegen die Berufs- und Weiterbildungszentren in Rorschach und Altstätten erhalten. Die Ermittlungen laufen.

Quelle: TVO/FM1Today/Svenja Rimle/Jessica Kappeler

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Nach einem anonymen Drohanruf ist ein Grossaufgebot an Polizeikräften zu den Standorten in Rorschach und Altstätten ausgerückt. Die Schulen wurden evakuiert und die Gebäude durch die Polizei nach möglichen Gefahren durchsucht. Um 8.30 Uhr konnte für den Standort in Altstätten Entwarnung gegeben werden – um kurz nach 9 Uhr auch für den Standort Rorschach. Die Durchsuchungen haben laut Kantonspolizei St.Gallen keine Auffälligkeiten ergeben.

Standorte bleiben heute geschlossen

Die Einsatzleitung der Kapo St.Gallen stand im permanenten Austausch mit den Verantwortlichen der Schulen. Als Sicherheitsmassnahme wurde der Unterricht an den betroffenen Orten ausgesetzt und die Lernenden arbeiten heute Mittwoch in ihren Lehrbetrieben.

Die betroffenen Schulstandorte konnten einen Grossteil der Lernenden bereits vor Schulbeginn erreichen und dafür sorgen, dass sie gar nicht erst in den Schulen erschienen. «Insgesamt sind rund 500 Lernende und Lehrpersonen vom heutigen Schulausfall betroffen», schreibt die Kapo St.Gallen in ihrer Mitteilung. Nach Rücksprache mit den Verantwortlichen der Schulen wird morgen Donnerstag der reguläre Schulbetrieb wieder aufgenommen.

Falscher Alarm wird in Betracht gezogen

Die Kapo St.Gallen hat die Ermittlungen eingeleitet und zieht dabei insbesondere die Möglichkeit in Betracht, dass ein falscher Alarm provoziert wurde. «Trotz dieser Möglichkeit, nimmt die Kantonspolizei St.Gallen diese Drohung sehr ernst und steht nach wie vor mit einem Grossaufgebot von Polizeikräften im Einsatz», heisst es weiter. 

Insgesamt standen bisher über 100 Mitarbeitende der Kapo St.Gallen im Einsatz: «Angefangen von Einsatzdisponenten, über Frontpatrouillen, die Interventionseinheit, Führungskräfte, Ermittler und diverse Fachspezialisten.»

Die Kapo St.Gallen wird weiterhin an den betroffenen Standorten und deren Umgebung präsent bleiben und gibt keine weiteren Auskünfte zur Art und Umfang des Anrufs oder Ermittlungsergebnissen.

veröffentlicht: 11. Januar 2023 13:11
aktualisiert: 11. Januar 2023 13:11
Quelle: FM1Today

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