Quelle: FM1Today/Sarah Wagner/Tim Allenspach
Am Tag nach dem Grossbrand in Rebstein ist das Ausmass der Zerstörung erst richtig zu sehen. Von den beiden Gewerbehallen, die am Dienstagabend in Flammen standen, ist nur noch die Gebäudehülle übrig.
Quelle: CH Media Video Unit / Katja Jeggli / BRK News
Laut der Kantonspolizei St.Gallen sind fünf Firmen betroffen. Eine davon, ist die von Bernard Wasler. Er ist Inhaber und Geschäftsführer der ITS AG. Auch am Tag danach ist ihm der Schock förmlich anzusehen. «Es ist niederschmetternd, was hier passiert ist. Ich kann es eigentlich noch nicht fassen. Wir haben keine Ahnung, wie es nun weitergeht», sagt er gegenüber TVO.
Am Flughafen vom Feuer erfahren
Wasler habe vom Brand erfahren, als er einen seiner Söhne an den Flughafen brachte. «Zuerst wusste ich nur, dass es in der Nachbarschaft brennt», so Wasler. Sein anderer Sohn sei bis um 17.30 Uhr noch in der Firma gewesen. 20 Minuten später brach das Feuer aus. «Eine halbe Stunde später waren wir vor Ort. Da stand die Halle bereits in Vollbrand.»
Lebenswerk in Schutt und Asche
Für Wasler eine mehr als schwierige Situation, wie er gegenüber TVO erklärt: «Man fühlt sich hilflos, kann nichts machen.» Sie hätten nichts retten können. «Wir mussten zusehen, wie alles niederbrennt.» Sein Lebenswerk ist zerstört. Die Halle sei abbruchreif, der Maschinenpark Schrott. Auch die fertigen Teile und das Rohmaterial sei grösstenteils zerstört.
Trotz des Schicksalsschlags hat Wasler den Mut nicht verloren. «Ich bin zuversichtlich. Meine Mitarbeiter sind super! Gemeinsam werden wir das schaffen», sagt Wasler mit Tränen in den Augen.
(red.)