Während sich das Wetter bis und mit Mittwoch eher von der ruhigen Seite zeigt, weht ab Donnerstag zunehmend kräftiger Wind. «Die Windspitzen erreichen im Flachland im Laufe des Donnerstags und in der Nacht auf Freitag 70 bis 80 Kilometer pro Stunde, in den Bergen sind es über 100 Stundenkilometer», schreibt der FM1-Wetterdienst Meteonews. In exponierten Gipfellagen seien Orkanböen möglich.
Schneefallgrenze sinkt auf 700 Meter über Meer
«Es wird aber nicht nur sehr windig, sondern auch deutlich milder – die Temperatur erreicht am Donnerstag ein Maximum um die 15 Grad.» In der Nordwestschweiz und in den Föhntälern seien Temperaturen von 16 bis 18 Grad möglich. Am Donnerstagabend könne es vereinzelt auch in tieferen Lagen wieder Schnee geben – so sinkt die Schneefallgrenze auf 700 bis 900 Meter über Meer.
«Im Vergleich zum Flachland sind die Winde in den Tälern des Kantons Graubünden weniger kräftig, auf den Gipfeln wird es aber dennoch windig», sagt Meteorologin Geraldine Zollinger. Am kräftigsten seien die Böen in der Ostschweiz in der Nacht von Donnerstag auf Freitag – auf dem Säntis beispielsweise wird es ganz schön stürmisch.
Zum Skifahren nach Graubünden
Wer das Wochenende auf der Skipiste verbringen will, verzichtet auf zu hohe Gipfel in der Region St.Gallen: «Im Kanton Graubünden ist man in den Skigebieten zwar etwas mehr geschützt, aber auch dort gibt es auf den Bergen kräftige Böen.»
Die kräftigen Winde halten nicht nur am Wochenende an, sondern bleiben vermutlich auch kommende Woche. Prognosen für die nächste Woche sind jedoch noch mit grossen Unsicherheiten verbunden, sagt Zollinger.
(abl)