Quelle: FM11Today
Da stehen ein Krokodil mit offenem Mund bei den Picknick-Tischen und ein riesiger Papagei neben dem Ziegen-Gehege: Die vielen orangen Kürbisse und der nasse Tau, der in der Spätsommer-Sonne glitzert, sorgen für Herbststimmung auf dem Bächlihof in Jona. Doch da sind eben auch noch die vielen Dschungel-Bewohner, die in diesem Herbst am Zürichsee stehen.
«Wir haben rund zwei Wochen gebraucht, um die Figuren aufzubauen», sagt David Prevost, Leiter des Bächlihofs. Zuerst wurden die Holzgerüste aufgebaut, dann wurden sie mit den Kürbissen behängt.
«Steigern uns jedes Jahr»
Der Bächlihof in Jona gehört zur Juckerfarm, ein Familienunternehmen, das in der Schweiz vier Obsthöfe betreibt. Seit über 20 Jahren werden Kürbisfiguren im Herbst aufgestellt – immer in Zusammenarbeit mit dem gleichen Künstler aus Deutschland. «Unser Künstler Peter Uge wohnt in einer Waldwerft und hat jeweils ein halbes Jahr Zeit, an diesen Figuren zu tüfteln», so Prevost. Er steigere sich mit jedem Jahr, so auch das Feedback der Kundinnen und Kunden.
«Es ist für uns die schönste Zeit, wenn Herbst ist und die Kürbisfiguren den Hof beleben. Ich mag es, wenn es so bunt ist», sagt Prevost.
Schlechtes Kürbisjahr
Es ist ein oranges Meer auf dem Bächlihof. Überall stehen volle Kisten mit Kürbissen. Rund 40 Tonnen gibt es davon auf dem Bächlihof in Jona. Ein Teil davon sind Kürbisse zum Verkauf, ein anderer Teil ist in den Figuren verbaut. Für die Kürbisbauern war es jedoch kein gutes Jahr. Es sei zu kalt und zu nass gewesen. Prevost bleibt optimistisch: «Immerhin haben wir jetzt ein paar warme Tage. Das könnte sich positiv auf die Ernte auswirken.» Die Kürbisse auf dem Bächlihof wuchsen nicht in Jona, sondern auf einem der Partnerhöfe im Kanton Zürich.
Ausstellung bis Ende Oktober
Noch bis Ende Oktober stehen die Kürbisskulpturen auf dem Bächlihof. Die Dschungel-Bewohner können kostenlos besichtigt werden. Alle Infos zur Austellung, zum Bächlihof und dem dazugehörigen Restaurant gibt es hier.