In St.Gallen wurden 997 Erstimpfungen in den vier regionalen Impfzentren verabreicht, 573 in den Pop-up-Impfstellen und durch mobile Impfteams, 452 in den Apotheken und 183 in Arztpraxen, wie die Staatskanzlei am Montag mitteilte. Gut angekommen seien die Impfnächte in Wil und St.Gallen mit 140 und 36 Erstimpfungen.
Zurückhaltender seien die Angebote im Toggenburg besucht worden mit rund 200 Erstimpfungen. Die letzte Woche eröffneten Pop-up-Impfzentren in Altstätten, Walenstadt und Wattwil bleiben weiter im Betrieb. Am heutigen Montag werden auch in Rorschach und Uznach Pop-up-Impfstellen eröffnet.
Weitere würden in Flawil und St.Margrethen folgen, schreibt der Kanton. Mit diesen niederschwelligen Angeboten sollen bis Ende Jahr unentschlossene Einwohnerinnen und Einwohner möglichst unkompliziert zur Impfung kommen. Aktuell sind im Kanton St.Gallen 63 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft.
Seit Montag sind Booster-Impfungen für über 65-Jährige in den Impfstellen und bei impfenden Hausarztpraxen möglich. Mit einer Booster-Impfempfehlung für jüngere Personen werde in Kürze gerechnet, hiess es.
Durchzogene Bilanz in Ausserrhoden...
In Appenzell Ausserrhoden liessen sich während der nationalen Impfwoche 415 Personen erstmals impfen – etwa gleich viele wie zuvor während eines ganzen Monats. Dies sei zwar erfreulich, teilte der Kanton mit. Um die Pandemie in den Griff zu bekommen, bräuchte es allerdings deutlich mehr Erstimpfungen.
Der Erfolg der Impfwoche sei somit «durchwachsen», zog die Kantonskanzlei in einer Mitteilung Bilanz. Angesichts der grossen Aufmerksamkeit, die das Thema während der Impfwoche erhielt, hofft die Regierung, «dass sich die umgeimpften Personen möglichst bald zu einer Impfung motivieren lassen».
... und erfreuliche Bilanz in Innerrhoden
Nach der Impfwoche sind in Ausserrhoden jetzt knapp 60 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft. Schweizweit gehört Ausserrhoden damit zu den Schlusslichtern. Nur Schwyz und Innerrhoden haben laut dem SRF-Impfmonitor noch weniger Erstgeimpfte. Auch St. Gallen und der Thurgau liegen auf den hintersten Rängen.
In Appenzell Innerrhoden liessen sich während der Impfwoche 76 Personen den ersten Piks gegen Corona geben. Das seien drei Mal so viele wie in den Vorwochen, teilte der Kanton mit. Dies sei erfreulich.