Quelle: TeleZüri / Benno Kälin / FM1Today
38 Monate Haft wegen mehrfacher Brandstiftung: Das ist das Urteil gegen den «Feuerteufel von Schmerikon». Angerechnet werden dem Mann 114 Tage, die er bereits im vorzeitigen Strafvollzug abgesessen hat. Zudem wurde eine stationäre Behandlung angeordnet.
Hier kommt er am Dienstagmorgen beim Kreisgericht See-Gaster in Uznach an.
Quelle: Tele Züri / Benno Kälin / CH Media Video Unit / Ramona De Cesaris
2021 ging in Schmerikon eine verdächtige Brandserie los. Es brannte ein Toitoi-WC und ein Generator auf einer Baustelle im September, im November brannten zwei Privatautos von Polizisten auf einem Polizeiparkplatz aus und am 31. Dezember brannte ein Holzsstapel.
Die Serie ging im Februar mit einem brennenden BMW auf einem Privatparkplatz weiter. Darauf folgte ein Brand im Keller eines Wohnhauses, ein brennendes Gartenhäuschen, ein Wohnwagen und gipfelte mit einem abgefackelten Lieferwagen im September letzten Jahres.
Freigesprochen hat das Kreisgericht See-Gaster den Mann in den Fällen der Brände der Autos und des Kellers.
Quelle: TVO / Beitrag vom 30.10.2023
Der Mann, der als Mitglied der freiwilligen Feuerwehr bei der Bekämpfung der Brände selbst dabei war, wurde bereits früher verurteilt. 2007 verursachte er mehrere Feuer in Meilen, er steckte ein Segelboot, einen Lastwagen und mehrere Scheunen in Brand. Damals lautete das Urteil ebenfalls drei Jahre Gefängnis und eine fünfjährige ambulante Massnahme.
Das Urteil des Kreisgerichts See-Gaster ist noch nicht rechtskräftig. Die Staatsanwaltschaft will Berufung einlegen.
(red.)