Wahlen, Abstimmungen und Demonstrationen seien zwar wichtig, der Klimaschutz müsse nun aber selbst an die Hand genommen werden, teilte der Klimastreik am Abend mit. Sogar ein zehnprozentiges Wählerwachstum einer klimafreundlichen Partei könne die Klimakrise nicht stoppen.
In der Stadt St.Gallen waren laut Stadtpolizei St.Gallen rund 160 Teilnehmende am Streik beteiligt. «Der Streik ist friedlich verlaufen», sagt Oskar Schmucki, Mediensprecher der Stadtpolizei St.Gallen. Um etwa 19.30 Uhr war der Event beendet.
Zahlreiche Menschen überlegten sich zunehmend, wie sie ausserhalb der institutionellen Politik für Klimagerechtigkeit und ein Ende des fossilen Zeitalters eintreten können. Die politische Institutionen seien gegenüber der Macht der fossilen Lobby zu schwach. Es brauche eine starke Zivilgesellschaft und eine gesamtgesellschaftliche Transformation, hiess es in der Mitteilung.
Die Teilnehmenden an den Demonstrationen forderten den raschen Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen und einen Systemwechsel, um das Ziel von 1,5 Grad Erderwärmung einzuhalten. Zudem ruft der Klimastreik mit einem breiten Bündnis zur Teilnahme an der nationalen Klimademonstration am 30. September in Bern auf.
(sda/red.)
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