Zurück zu den Gastkantonen: Das ist das Motto der Olma für die kommenden Jahre. «Wir sind sehr happy, dass wir drei Gastkantone für die kommenden Jahre gewinnen konnten», sagt Olma-Direktor Nicolo Paganini.
Schaffhausen, Tessin und Graubünden sind die nächsten Gäste
Für einen Gastauftritt gewinnen konnte die Olma für das Jahr 2022 Graubünden, dies schreibt der Kanton in einer Mitteilung. Das Departement für Volkswirtschaft und Soziales werde nun mit der Konzeption, Planung und Durchführung des Kantonsauftritts beauftragt.
Ein Jahr zuvor, 2021, ist der Kanton Tessin in St.Gallen zu Gast. Dies sei schon länger klar, allerdings wurde dies nie von den Verantwortlichen kommuniziert.
Graubünden war 2003 zuletzt der Nachbarkanton an der Olma zu Gast, davor war der Nachbarkanton 1974 und 1985 Gastkanton. Das Tessin war 2004 das letzte Mal Gastkanton an der Olma.
Kommenden Herbst ist der Kanton Schaffhausen Gastkanton an der 78. Olma, diese findet vom 8. bis zum 18. Oktober statt. Unter dem Motto «Bock auf Schaffhausen» präsentiert sich Schaffhausen während elf Messetagen.
Gastkantone zu finden, wird immer schwieriger
Dies, nachdem 2018 und 2019 nicht Kantone, sondern immaterielle Insitutionen zu Gast waren. «2018 wollte das Fête des Vignerons unbedingt Gast sein», sagt Nicolo Paganini. Diesem Wunsch sei man nachgekommen.
Weil das Winzerfest 2019 stattfand und alle Kantone als Gäste einlud, fand man in diesem Jahr an der Olma keinen Gastkanton. «Deshalb haben wir uns entschieden, das Schweizer Brauchtum als ‹Gast› einzuladen», sagt Nicolo Paganini.
Generell gestalte sich die Suche nach Gastkanton schwieriger als früher, sagt Nicolo Paganini. Trotzdem wolle man aber am Konzept festhalten. Auch für 2023 und 2024 laufen erste Abklärungen, es sei aber noch nichts spruchreif.
Ab 2020 ist die Halle 1 eine Baustelle
Die kommende Olma mit dem Gastkanton Schaffhausen bleibt in ihren Grundzügen gleich. Auf dem Gelände wird man aber vor allem eine grosse Veränderung sehen. Weil der Autobahndeckel mit der neuen Olma-Halle gebaut wird, ist die Halle 1 nicht nutzbar.
«Anstelle der Halle wird ein grosses zweistöckiges Zelt aufgestellt», sagt Nicolo Paganini. Ansonsten bleibt aber mehr oder weniger alles beim Alten. «Gespickt mit einigen Neuerungen, beispielsweise im ‹Erlebnis Nahrung›.»