Der neue Batteriespeicher trägt unter anderem dazu bei, das Stromnetz in der Region stabiler zu machen, wie das Energieunternehmen Axpo am Freitag in einer Mitteilung schrieb. Die Axpo hatte den Batteriespeicher auf dem Werkhofareal für die Stadtwerke geliefert, installiert und in Betrieb genommen.
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«Im Stromnetz fliesst Wechselstrom mit einer Frequenz von 50 Hertz. Diese muss konstant gehalten werden, sonst kann es in einem Netzgebiet zu Stromabschaltungen kommen», hatten die Stadtwerke Gossau im November 2021 in einer Mitteilung die Pläne für einen solchen Batteriespeicher begründet.
Der immer grössere Anteil erneuerbarer Energien mache es derweil anspruchsvoller, die Stromproduktion vorherzusagen, schrieb die Axpo am Freitag. Der Batteriespeicher helfe, bei Bedarfsschwankungen und Leistungsspitzen einen Ausgleich im Verteilnetz zu schaffen.
Weiter sorge der neue Batteriespeicher für Sicherheit bei einem grossflächigen Stromausfall respektive einem Blackout, hiess es in der Mitteilung der Axpo weiter. Betriebe, welche für die Aufrechterhaltung der Versorgung von Gossau relevant sind, könnten in einem solchen Szenario weiterhin mit Strom aus dem Batteriespeicher versorgt werden.
Die Stadtwerke Gossau hatten gemäss einer Mitteilung von 2021 einen Investitionskredit von zwei Millionen Franken für den Batteriespeicher beantragt. Der Speicher könne innerhalb von zehn Jahren amortisiert werden und habe eine Lebensdauer von zwanzig bis 30 Jahren, hiess es damals.