Ostschweiz
St. Gallen

Hanfanlage und illegale Bar betrieben

Hanfanlage und illegale Bar betrieben

08.05.2018, 11:15 Uhr
· Online seit 08.05.2018, 11:01 Uhr
Weil er keine Bewilligung hatte, um CDB-Hanf anzupflanzen, wurde eine Hausdurchsuchung bei einem Mann in Rapperswil-Jona durchgeführt. Bei der Durchsuchung fand die Polizei aber nicht nur legales Gras.
Lara Abderhalden
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Die Kantonspolizei St.Gallen wurde darüber informiert, dass ein 23-Jähriger eine CBD-Anlage hatte, nicht aber über die nötigen Anmeldungen für die Produktion oder den Verkauf des Hanfs verfügte. Deshalb machte die Polizei eine Hausdurchsuchung in dem Industriegebäude an der Holzwiesstrasse. Dabei fanden sie nicht nur CBD-Hanf, sondern auch Drogenhanf.

Die CDB-Pflanzen wurden auf einer Fläche von rund 155 Quadratmetern angepflanzt. Die Polizei fand ungefähr 1000 Pflanzen. Drogenhanf wurde weniger sichergestellt, davon fand die Polizei rund 350 Pflanzen. Der 23-jährige Schweizer hat gemäss Polizei von zuhause aus gehandelt. Der Beschuldigte war damit einverstanden, dass die Polizei die Pflanzen und die Produktionsanlagen vernichtet. Die Pflanzen wogen allesamt rund vier Tonnen.

Das Geschäft mit dem Hanf war nicht das einzig illegale, das er betrieb. Er beschäftigte in einem Coiffeursalon einen Asylbewerber ohne Arbeitsbewilligung und er betrieb eine Bar ohne über ein Wirtepatent zu verfügen.

veröffentlicht: 8. Mai 2018 11:01
aktualisiert: 8. Mai 2018 11:15
Quelle: abl

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