«Das niederschlagsarme und sonnige Wetter hat die Waldbrandgefahr ansteigen lassen. Der Föhn und darauf die Bise der vergangenen Tage trockneten den Boden, Grasreste und am Boden liegendes Holz zusätzlich aus», schreiben die Gemeinden im Sarganserland in einer Mitteilung.
Vorsicht beim «Füürlä»
Dies hat die Gemeinden dazu veranlasst, ein Feuerverbot zu erlassen. Es darf nur noch auf dem Balkon oder im Garten grilliert werden, Feuer im Wald und in Waldesnähe sind verboten. Beim Entfachen von Feuer sei erhöhte Vorsicht geboten.
Die nächsten Tage werden ebenfalls sonnig und trocken, eine Entspannung der Lage ist deshalb nicht in Sicht.
Komplettes Feuerverbot im Kanton Graubünden
Schon seit längerem ein komplettes Feuerverbot herrscht in den Kantonen Graubünden und Tessin. Dieses dient auch dazu, die Einsatzkräfte der Blaulichtorganisationen in der momentanen Situation nicht zu stark zu fordern.
Auch der Kantonale Führungsstab von Appenzell Innerrhoden hat dau aufgerufen, Feuer im Freien zu unterlassen. «Wir können es jetzt nicht brauchen, wenn noch ein Brand ausbricht. Wir haben im Moment genug zu tun. Wer wandern geht soll doch seinen Cervelat roh essen», sagte Albert Elmiger vom kantonalen Führungsstab letzte Woche.
Ein Verbot gilt allerdings in den beiden Appenzeller Kanton nicht, auch im Kanton St.Gallen und im Thurgau darf bis auf das Sarganserland weiter Feuer gemacht werden.
(enf)