Quelle: TVO
Bereits in wenigen Wochen sollen in der St.Galler Jugendherberge Asylsuchende untergebracht werden. Am Montagabend hat darum eine Quartierinformation stattgefunden.
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Dieser Anlass ist laut Jürg Eberle, Leiter des Migrationsamts des Kantons St.Gallen, aus mehreren Gründen wichtig: «Uns war es ein Bedürfnis, den unmittelbaren Nachbarn und Interessierten aufzuzeigen, was wir hier vorhaben.» Oftmals hätten die Anwohner Ängste und Befürchtungen, vor allem im Sicherheitsbereich.
Und anscheinend war es auch ein Bedürfnis der Anwohner. Denn es mussten zusätzliche Stühle in den Saal getragen werden – und es hatten immer noch nicht alle Platz. Ebenfalls im Saal anwesend war die zuständige St.Galler Stadträtin Sonja Lüthi. Gegenüber TVO betont sie, dass die Umnutzung der Herberge eine ideale Lösung sei: «Die Jugendherberge eignet sich sehr gut, da sie über den Winter keinen Betrieb hat.» Nun könne sie genutzt werden, anstatt einfach leerzustehen. Zudem sei es auch nicht das erste Mal, dass eine Herberge so umgenutzt werde.
Weiter heisst es am Infoanlass, dass die Asylsuchenden, die hier untergebracht werden, vermutlich länger in der Schweiz bleiben werden. Darum sei auch die Integrationsarbeit beim Betrieb der Unterkunft zentral, erklärt Tilla Jacomet, Leiterin der St.Galler Asylabteilung. «Wir müssen die Grundlagen schaffen, damit sie die Sprache verstehen und sich im Arbeitsmarkt integrieren können», betont Jacomet.
Wie die Stimmung war und was die Anwohnenden genau dazu sagen, siehst du oben im Video.
(red.)