Im vergangenen Jahr hatte der Kanton den Widerruf des damaligen Siegerprojekts beantragt. Das Projekt habe im Vergleich zum Wettbewerbsentwurf von 2021 stark an räumlichen und gestalterischen Qualitäten eingebüsst, hiess es im September 2023.
Bereits 2019 stimmte die St.Galler Bevölkerung einem 160-Millionen-Franken-Kredit für den sechsstöckigen Neubau zu. Die restlichen Mittel sollen vom Bund, der HSG selber und der Stadt St. Gallen einfliessen.
Nun können sich interessierte Planungsteams in einem sogenannten Präqualifikationsverfahren für die Teilnahme am neuen Architekturwettbewerb bewerben, wie der Kanton am Montag schrieb. Aus diesen Bewerbungen wählt eine neu zusammengestellte Jury schliesslich 16 Teams aus, die dann bis im Mai 2025 einen Projektvorschlag ausarbeiten müssen.
Ein Baustart sei frühestens im Jahr 2028 möglich, hiess es weiter. Damit verzögert sich das Projekt um rund zwei Jahre.
(sda/red.)
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