Die Verletzungen des Opfers, einer 68-jährigen Schweizerin, seien «glücklicherweise nicht so schwer, wie anfänglich angenommen», teilt die St.Galler Kantonspolizei am Samstagnachmittag mit. Die inneren Organe des Opfers wurden durch den Angriff nicht getroffen. Eine weitere Behandlung im Spital sei deshalb nicht notwendig.
Trennung vor ein paar Wochen
Die St.Galler Staatsanwaltschaft und Fachdienste der Kantonspolizei St.Gallen bearbeiten den Fall gemeinsam. Erste Ermittlungen ergaben laut der Mitteilung, dass das Opfer und der mutmassliche Täter Lebensgefährten waren. Sie hatten sich vor einigen Wochen getrennt. Zuvor lebten sie gemeinsam in einer Wohnung im Kanton St.Gallen.
Flüchtigen Täter gefasst
Der Beschuldigte suchte seine Ex-Freundin am Freitag in einem Einfamilienhaus auf, in welchem sie einen Arbeitseinsatz leistete. Dort wurde die Frau vom 64-Jährigen mit einem Messer verletzt. Der mutmassliche Täter flüchtete mit seinem Auto und konnte am Nachmittag festgenommen werden (FM1Today berichtete).
Noch kein eindeutiges Motiv
Die Staatsanwaltschaft hat den Beschuldigten befragt. «Ein eindeutiges Motiv hat sich daraus noch nicht ergeben», schreibt die Kantonspolizei. Wegen versuchter vorsätzlicher Tötung wurde beim Zwangsmassnahmengericht ein Haftantrag eingereicht. Bis zu dessen Entscheidung bleibt der Mann in Haft.