Quelle: TVO
Ein Blick ins Weite auf dem Atzmännig lässt vermuten, dass eigentlich schon Frühling ist. Überall ist es grün, von Schnee keine Spur. Weil die Wintersportunterlage fehlt, haben sich die Betreiber der Sportbahnen dazu entscheiden, ab Samstag auf Sommerbetrieb umzustellen.
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Man wolle das Beste aus der Situation machen, versichert Roger Meier, Geschäftsführer der Sportbahnen Atzmännig, und sieht es positiv: «Es ist schön, dass wir den Gästen trotz allem ein Freizeitangebot bieten können – auch ohne Schnee.» Er hofft, dass das Angebot auch bei den Gästen gut ankommt.
Ein Blick vor Ort zeigt: Das tut es. Die ersten rodelten bereits am Samstag bei strahlendem Sonnenschein die Bahn hinunter. Und sie schätzen die rasche Umstellung. So sagt ein Gast aus Zürich gegenüber TVO: «Es ist von Vorteil, vor allem mit Kindern, dass man hier so flexibel ist. Vor einer Woche konnte man noch skifahren, jetzt kann man bereits wieder rodeln.»
Der Sommerbetrieb auf dem Atzmännig kann aber nicht einfach so aufgenommen werden. Dafür braucht es ein bis zwei Tage und rund 50 Arbeitsstunden, damit von Winter- auf Sommerbetrieb gewechselt werden kann. Die Sportbahnen sind sich aber aufgrund ihrer Höhenlage – das Gebiet liegt zwischen 800 und 1200 Meter über Meer – die Umstellung bereits gewohnt.
Was die Gäste vom Sommerbetrieb halten und ob Meier den Winterbetrieb bereits abgeschrieben hat, siehst du oben im Video.
(red.)