Am Freitag um 8.30 Uhr gingen bei der Berufsfeuerwehr St.Gallen mehrere Meldungen ein: Aus einer Liegenschaft an der Kräzernstrasse rauchte es offenbar stark. In der Wohnung, aus welcher der Rauch drang, traf die Feuerwehr eine Person an und stellte ein Mottfeuer einer Matratze fest. Der Wohnungsmieter erklärte, der Grund für die Rauchentwicklung sei eine brennende Zigarette auf seiner Matratze gewesen.
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Die Berufsfeuerwehr St.Gallen versuchte das Mottfeuer zu löschen, warf die Matratze anschliessend aus dem Fenster und tränkte diese mit Wasser. Sachschaden entstand lediglich an der Matratze. Die Wohnung wurde «ausgeblasen» und wieder freigegeben. Der Verursacher wurde nicht verletzt.
Als die Polizisten der Stadtpolizei den Verursacher zwecks Einvernahme auf die Hauptwache mitnehmen wollten, beschimpfe er die Beamten und leistete Widerstand. Er musste in Handfesseln gelegt werden.
Zudem drohte er den Polizisten, betitelte diese wiederholt mit Schimpfwörtern, wurde später aber entlassen. Der 54-jährige Wohnungsmieter italienischer Staatsangehörigkeit wird wegen fahrlässiger Brandverursachung sowie Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte angezeigt.
(Stapo/sch)