Zu lange Pausen von bis zu viereinhalb Stunden und dadurch zu lange Arbeitstage, regelmässige Sechstagewochen und zu wenig Mitsprache bei den Dienstplänen: So lauten die Vorwürfe der Wiler Busfahrerinnen und -fahrer an die Bus Ostschweiz AG.
Wie die Wiler Zeitung berichtet, haben sich die Chauffeure in einem offenen Brief an das Unternehmen gewendet. Unter den derzeitigen Arbeitsbedingungen litten die Gesundheit und Psyche der Mitarbeitenden, heisst es darin.
In einer Stellungnahme gegenüber der Wiler Zeitung räumt Hans Koller, Leiter Markt bei der Bus Ostschweiz AG, gewisse Schwierigkeiten bei der Dienstplanung ein. So sei es aufgrund von Absenzen, Extrafahrten oder Bahnersatzfahrten nicht immer möglich, den Mitarbeitenden in der Monatsplanung zwei aufeinanderfolgende arbeitsfreie Tage zu gewähren.
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Es seien jedoch bereits Massnahmen eingeleitet worden, um die Mehrbelastung zu reduzieren. Ausserdem habe man die Dienste mit Pausen von über 90 Minuten auf eine aus Sicht der Dienstplanvertreter akzeptable Anzahl reduziert.
(red.)