Ostschweiz
St. Gallen

Polizeihündin rettet Patientin vor Kältetod

Polizeihündin rettet Patientin vor Kältetod

23.01.2019, 09:44 Uhr
· Online seit 23.01.2019, 09:20 Uhr
Eine Patientin (24) der Klinik Wil verlief sich am Dienstagabend im Wilerwald. Die St.Galler Polizeihündin «Alix vom Bergischen Geläut» fand die stark unterkühlte Frau nach rund zwei Stunden im Dickicht – sie war einen Hang hinunter gerutscht.
Laurien Gschwend
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Die Kantonspolizei St.Gallen wurde am Dienstag kurz vor 19.30 Uhr darüber informiert, dass sich eine 24-jährige Patientin der Klinik Wil im Wilerwald verirrt habe. Mehrere Polizeipatrouillen sowie zwei Hundeführer mit ihren Hunden beteiligten sich daraufhin an einer Suchaktion.

Die vierjährige «Alix vom Bergischen Geläut» nahm laut einer Mitteilung der St.Galler Kantonspolizei schnell eine Spur auf. Die Hündin der Rasse «Griffon Bleu de Gasgogne» habe ihr Herrchen zuerst zu einer Brille, später zu einem Handy, einer Tasche und anschliessend zur gesuchten Frau geführt.

Die Patientin war bei ihrem Ausflug in den Wald einen Hang hinunter gerutscht und lag im Dickicht. Der Rettungsdienst brachte sie stark unterkühlt ins Spital. «Bei der herrschenden Minustemperatur hätte die verletzte Frau die Nacht im Freien wohl kaum überlebt», schreibt die Polizei.

veröffentlicht: 23. Januar 2019 09:20
aktualisiert: 23. Januar 2019 09:44
Quelle: Kapo SG/red.

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