Unter dem Strich resultierte ein Verlust von 300'000 Franken. Budgetiert worden war ein Defizit von 8,7 Millionen Franken.
Allein die Technischen Betriebe erzielten einen Gewinn vor Abgaben von 8,9 Millionen Franken, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Sie waren vor allem erfolgreich im Gasbereich. Die Absatzzahlen stiegen aufgrund der tiefen Temperaturen im Jahr 2021 bedeutend an und führten zu einem Rekordumsatz.
Der Rechnungsüberschuss soll zur Finanzierung für neue Wärmelösungen, für die Solaroffensive und zur Deckung des Aufwandüberschusses beim Kommunikationsnetz verwendet werden.
Im Budget war aufgrund der Pandemie mit einem Rückgang der Steuererträge auf 85,2 Millionen Franken gerechnet worden. Dieser Rückgang ist nicht eingetreten. Jedoch fielen die Gesamtsteuererträge mit 90,7 Millionen Franken um 1,9 Millionen Franken tiefer aus als im Vorjahr.
Die Auswirkungen der Steuerreform und AHV-Finanzierung (Staf), die per 1. Januar 2020 in Kraft trat, machten sich bei den Gewinn- und Kapitalsteuern bemerkbar. Die Reduktion des Gewinnsteuersatzes generiert Mindereinnahmen von 25 Prozent, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Bei den Einkommens- und Vermögenssteuern zeigt sich ein Rückgang bei den Nachzahlungen gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Millionen Franken.