Quelle: FM1Today
«Eigentlich wollte ich Schauspieler werden», sagt der 69-Jährige. Der Vater wollte aber, dass Kuno zuerst etwas «richtiges» lerne. Trotz einer Anstellung bei der Gemeindeverwaltung liess in der Film-Traum nicht los. Auch wenn der Vater andere Pläne für ihn hatte, seine Liebe zum Schauspiel und Theater hat er von ihm geerbt. «Mein Vater war viele Jahre Maskenbildner am Theater.»
Doch auch nach der Anstellung bei der Gemeindeverwaltung landete der gebürtige Oberrieter nicht direkt beim Film. Er hatte Stationen im Journalismus und als Gemeindepräsident von Rüti sogar in der Politik. «Ich habe in meinem Leben nie etwas länger als sieben bis neun Jahre gemacht», sagt Bont. 2001 realisierte er sein erstes Grossprojekt im Filmbereich. Der Film «Die Rheinholzer» brachte ihm den St.Galler Kulturpreis und den Ostschweizer Radio- und Fernsehpreis ein. Seither produziert Kuno Bont nicht nur Filme, sondern inszeniert auch Theater und Musicals.
Doch wie würde ein Filmemacher ein Werk über sein eigenes Leben nennen? «Ich habe schon bei den Titeln für meine Filme die grösste Mühe. Wenn man alles zusammennimmt, würde der Film wohl einfach ‹Er ist ein Rheintaler› heissen.»
Die ganze Sendung «Im Zug mit» gibt es hier.
(red.)