Quelle: BRK News
Die Reitstaffel der Stadtpolizei St.Gallen wird vor allem eingesetzt, um der Polizei zu einem positiven Bild zu verhelfen. Damit das gelingt, müssen die Pferde für ihre Einsätze wie beispielsweise am CSIO gerüstet sein, nicht alle Pferde sind dazu in der Lage.
Pferde haben sich an Lärm gewöhnt
«Das Pferd ‹Quinten› ist eines der Tiere, das die Polizei mietet. Wir mussten nicht lange überlegen, welches geeignete Tiere sind», sagt Philipp Wagner, Juniorchef des Freiberger-Stalls in Niederbüren. Quinten und die Pferde Nouvelle und Luco seien sich an Strassenlärm gewöhnt, da sie auch für das Zürcher Sechseläuten eingesetzt werden. «Sie haben die Nerven für solche Einsätze.»
Normalerweise werden die Polizeipferde für die Reitschule auf dem Hof gebraucht. «Wir haben alles: von 7-Jährigen bis zu 70-Jährigen. Das ist der Alltag der Pferde.» Dass die Polizei auf drei Pferde der Wagners setzt, macht den Juniorchef glücklich: «Diese Pferde sind Goldstücke für uns. Sie sind so gutmütig und machen die Einsätze ohne Stress mit. Für sie ist es ein schönes Erlebnis.»
Vom Militär- zum Polizeipferd
Das Pferd Quinten durfte mit Philipp Wagner bereits ins Militär. «Es war schön, dass ich das eigene Pferd mitnehmen durfte», sagt er. Vom Militär-Pferd wurde Quinten nun also zum Polizeipferd. «Ich bin sehr stolz auf das Pferd.»
Die Termine für Polizeieinsätze werden übrigens im Vorhinein angekündigt. Es funktioniert dann wie ein Mietsystem. «Wir sind da nicht so kompliziert und schauen von Anfrage zu Anfrage, wie wir es einrichten können», sagt Philipp Wagner.
(red.)