Durch den Walter Zoo, die Shopping Arena, den Kybunpark, die Olma-Hallen oder hoch hinaus auf dem Baumwipfelpfad – diese Orte klingen für einen Lauf alle sehr ungewöhnlich, aber doch irgendwie spannend, nicht?
Genau das dachte sich im Jahr 2020 auch ein Eventteam der Propuls Projektagentur. Und so kommt es, dass dieses Jahr schon der zweite «Run 5 Ostschweiz» stattfinden kann. Ein Lauf, bei dem man nicht nur zwischen Häusern und Strassen rennt, sondern eben durch spezielle Locations laufen kann.
Positive Rückmeldungen
«Wir wollen mit diesen speziellen Orten unseren Läuferinnen und Läufern etwas bieten, was ein alltäglicher Läufer eben nicht einfach so erleben kann», sagt Dario Stutz, Projektleiter von «Run 5 Ostschweiz». «Die Grundidee war, dass es nicht nur ums Laufen geht, sondern auch um den Spass und das Erlebnis.»
Dies hätten sie so auch erreicht. Die Rückmeldungen nach dem letzten Lauf seien sehr positiv gewesen. «Es haben viele Leute mitgemacht, die sonst eher weniger an einem Lauf teilnehmen würden. Dies ging vom Seilziehclub über den Eishockeyspieler bis zum Turnverein.» Dadurch, dass die Strecken relativ kurz und einfach seien, richte sich der Event auch nicht nur an die regelmässigen Joggerinnen und Jogger.
«Im Vordergrund steht wirklich der Spass und dass man mit seinen Freundinnen und Freunden ein cooles Erlebnis haben kann», so Stutz. Das sei ihnen beim letzten Mal gut gelungen und soll auch dieses Jahr wieder ein wichtiger Bestandteil der Laufserie sein.
Anmeldungen hätten sie bisher schon einige bekommen. «Die Anmeldungen sind noch nicht so lange geöffnet, weswegen wir bisher eigentlich eine sehr gute Bilanz ziehen können», sagt Stutz. Bis zum 28. Februar kann man noch von einem Frühbucherrabatt profitieren.
Fünf unterschiedliche Orte
Auch die Rückmeldungen der Locations seien sehr positiv gewesen. «Vor allem für die Mitarbeitenden der Locations stellte es eine ganz neue Herausforderung dar, wenn einfach fremde Leute durch die Ikea oder den Zoo rennen.» Sie hätten sich darüber gefreut. «Diesmal kamen sogar einige Standorte auf uns zu und fragten, ob wir den Lauf auch bei ihnen veranstalten möchten», sagt Stutz.
Am Ende hätten sie die Qual der Wahl gehabt. Doch das Team sei sehr zufrieden mit ihrer Auswahl. «Unsere Kriterien waren Aussergewöhnlichkeit und Abwechslung. Je aussergewöhnlicher und spannender die Location, desto besser, aber doch mussten sich die verschiedenen Locations voneinander unterscheiden.»
Beim Walter Zoo und dem Baumwipfelpfad würden sich die Strecken nicht stark von denen des letzten Runs unterscheiden. Der Ikea-Run sei diesmal neu um die ganze Shopping Arena erweitert worden. Ganz neu seien die Olma-Hallen und das Fussballstadion.
Zukunft noch offen
Ob es noch einen dritten «Run 5» geben wird, ist bisher noch nicht klar. «Wir werden es bestimmt anschauen und sind grundsätzlich gegenüber einem dritten Lauf nicht abgeneigt», so Stutz. Jedoch sei es jetzt noch zu früh, es mit Sicherheit sagen zu können.
Man freue sich jetzt erst mal auf den diesjährigen Lauf. «Letztes Mal war es ein richtiges Highlight für uns und deswegen sind wir auch jetzt wieder mit Feuer und Flamme an der Organisation.»