Ostschweiz
St. Gallen

«Sie fuhr viel zu schnell»

«Sie fuhr viel zu schnell»

29.07.2018, 20:00 Uhr
· Online seit 29.07.2018, 19:32 Uhr
Am vergangenen Samstagmorgen kam es bei der Bahnüberführung Niederglatt zu einem schweren Unfall. Eine 19-Jährige ist durch die Leitplanke gefahren und auf der Bahnlinie Zürich-St.Gallen gelandet. Laut eines Zeugen war die Frau viel zu schnell unterwegs.
Nina Müller
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Eine 19-Jährige musste nach einem Zusammenstoss mit einem Zug von der Rega ins Spital geflogen werden. Aus bisher unbekannten Gründen durchbrach sie am Samstagmorgen die linke Leitplanke und fiel auf die Geleise. Im selben Moment näherte sich von Uzwil her der SBB-RegioExpress und rammte das Auto seitlich.

«20Minuten» sprach mit einem Augenzeugen. Ein Anwohner habe einen lauten Knall gehört, den Unfall gesehen und gleich die Polizei verständigt. «Ich habe mich auch noch mit der ihr folgenden Autofahrerin unterhalten, demnach war die junge Frau viel zu schnell unterwegs gewesen», sagte der Anwohner. «Offenbar ist sie ungebremst gegen die Leitplanke gefahren».

Noch ist nicht klar, was zu dem Horror-Crash geführt hat. Im Bahnverkehr kam es wegen des Unfalles zu Störungen; Passagiere mussten am Samstagmorgen Verspätungen von bis zu einer Stunde in Kauf nehmen. Die 80 bis 100 Passagiere des doppelstöckigen Interregio mussten evakuiert werden. Das Auto der 19-Jährigen erlitt einen Totalschaden.

«Es grenzt an ein Wunder, dass sie lebend aus dem Wrack geborgen werden konnte», sagt ein involvierter Polizist zu «20Minuten».

(red.)

 

 

veröffentlicht: 29. Juli 2018 19:32
aktualisiert: 29. Juli 2018 20:00

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