Quelle: tvo
Wegen der Corona-Krise können die Mitglieder des St.Galler Kantonsrats ihre Session nicht wie üblich im Kantonsratssaal abhalten. «Es ist gewöhnungsbedürftig», sagt Kantonsrätin Monika Simmler von der SP. «Wir müssen aber froh sein, dass es uns ermöglicht wurde.» Damit die Hygienemassnahmen eingehalten werden können, wurde die Olma-Halle 2.1 umgenutzt, nun wird dort noch bis Mittwoch politisiert.
Rund 200'000 Franken kosten die zwei Sessionen den Kanton. Alles wird digital abgewickelt. Nur geheime Abstimmungen, wie die Wahl des Regierungspräsidenten, finden auf Papier statt. Und nicht nur der technische Aufwand ist gross. «In der Halle sind die Distanzen zwischen den Politikerinnen und Politikern anders», so Daniel Baumgartner, Kantonsratspräsident, gegenüber TVO. So sehe man kaum alle Mitglieder des Rates. Jetzt gilt es, sich an die Situation zu gewöhnen, denn auch die Juni-Session findet in der Olma-Halle statt.