Bei der Stadtpolizei St.Gallen gingen in der Nacht auf Donnerstag 13 Klagen über Ruhestörungen ein, weil Studenten wohl etwas zu sehr die Sau rausliessen. Aufgrund des Lärms hätten die Polizisten fünf Partys auflösen müssen, sagt Stadtpolizei-Sprecher Dionys Widmer. «Es könnte sein, dass die Studenten noch einmal gefeiert haben, bevor die Lernphase beginnt.»
Abfall auf Trottoir geworfen
Die Homepartys fanden in Privatwohnungen in und um die St.Galler Innenstadt statt, etwa in Rotmonten oder an der Langgasse. «In einer befanden sich bis zu 80, in einer weiteren rund 70 Gäste», sagt Widmer. Fünf Veranstalter wurden wegen Lärms und einer zusätzlich wegen Litterings gebüsst. Kostenpunkt: Jeweils 60 (Lärm) und 50 Franken (Littering). «Um Littering handelte es sich, weil die Partygäste Abfall auf das Trottoir warfen.» Wer Abfall im grossen Stil liegenlasse, müsse je nach Schwere des Falls bis zu 200 Franken wegen Litterings bezahlen, erklärt Widmer. Das sei in der Nacht auf Donnerstag aber nicht der Fall gewesen.
Waren es HSG-Studenten?
Ob Studenten der Universität St.Gallen (HSG) für die Ruhestörungen verantwortlich sind, ist unklar. «Wir fragen jeweils nicht nach, wo die Leute studieren.»