Ein Stein wird zur Gefahr für Velofahrer. Zwischen Schwarzenbach und Niederstetten befindet sich am Ende eines Veloweges ein grosser Stein – genau zwischen zwei Sicherheitspfosten. Eine Frau übersah den Stein, stürzte und brach sich den Fuss, berichteten die «Wiler Nachrichten». Deshalb nun die Forderung: Der Stein muss weg.
Stein signalisiert Ende des Velowegs
Grund für den Wegsversperrer ist die Renaturierung dieses Gebietes. Da diese noch nicht abgeschlossen ist, endet der Veloweg abrupt. Velofahrer müssen ihre Fahrt auf der Hauptstrasse fortsetzen. Der Stein, der das Ende des Weges signalisiert, kann aber auch übersehen werden. Das sei eine unzumutbare Situation, findet Othmar Sauter aus Münchwilen. Seit 80 Jahren fährt er Velo und über die Steinblockade kann er nur seinen Kopf schütteln.
«Das ist lebensgefährlich»
«Wenn man in diesen Stein fährt und auf eine Kante oder so fällt, kann man daran sterben. Ein Schädelbruch wäre hier absolut möglich», sagt der Rentner gegenüber TVO. Sein Lösungsvorschlag wäre ein Absperrband anstelle des klotzigen Steines. «Ein Vorwegweiser wäre das Mindeste», sagt Sauter.
Absperrung hätte nicht ausgereicht
Christoph Paly, Leiter des Amts für Bau und Infrastruktur Uzwil, erklärt die Massnahme auf Anfrage von TVO folgendermassen: «Der Stein wurde gesetzt, um den Radfahrer vor dem LKW-Verkehr der ehemaligen Kiesgrube zu schützen. Eine einfache Variante mit Absperrmaterial wäre bei dem schweren Baustellenverkehr sicherlich nicht lange an Ort und Stelle geblieben.» Der Stein werde frühestens nächstes Jahr wieder entfernt.
Auch dem Verein «Pro Velo Wil» ist der Stein ein Dorn im Auge. Was sie dazu sagen, siehst du im TVO-Beitrag: