Ostschweiz
St. Gallen

Steuerfuss sinkt auf 118 Prozent

Steuerfuss sinkt auf 118 Prozent

10.03.2019, 12:48 Uhr
· Online seit 10.03.2019, 12:44 Uhr
Die Wiler Stimmbevölkerung hat sich mit 66,5 Prozent für die Reduktion des Steuerfusses ausgesprochen. Somit erhöht sich das budgetierte Defizit für das Jahr 2019.
Sarah Lippuner
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Nebst der Ständeratswahl wurde in Wil heute noch über eine Reduktion des Steuerfusses abgestimmt. Mit einer Stimmbeteiligung von 36,8 Prozent sprach sich die Wiler Bevölkerung für eine Reduktion von  120 auf 118 Prozent aus. Das Resultat mit 3495 zu 1759 Stimmen gibt die Stadt Wil in einer Medienmitteilung bekannt.

Da der Steuerfuss nun gesenkt ist, steigt das Defizit des Budgets 2019 von 1,9 auf 3,9 Millionen Franken. Damit nimmt der Fremdfinanzierungsbedarf zu und das freie Eigenkapital ab. Der Stadtrat weist nochmals auf die anstehenden finanzpolitischen Herausforderungen hin, heisst es in der Mitteilung. «Das Wachstum im Bereich Bildung, der Anstieg der Soziallasten sowie die Zunahme der Pflegekosten lassen den Gesamtaufwand in den kommenden Jahren ansteigen. Hinzu kommen bedeutende Investitionen in die Infrastruktur und markante Steuerausfälle aufgrund von Gesetzesanpassungen auf nationaler und kantonaler Ebene.» Weitere Mittel werden insbesondere für die anstehende Schulraumplanung bald nötig sein.

35,2 Prozent der Wiler Stimmbevölkerung beteiligte sich ausserdem an der Ständeratswahl. Mit 1724 Stimmen liegt Beni Würth vorn, hinter ihm folgen Susanne Vincenz-Stauffacher und Mike Egger.

veröffentlicht: 10. März 2019 12:44
aktualisiert: 10. März 2019 12:48
Quelle: red.

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