FM1-Wachmacher Felix und Morgen-Joe: Lieber Remo, du bist «The Voice of Switzerland» 2020. Herzliche Gratulation!
Remo Forrer: Vielen Dank, ich glaube es noch gar nicht richtig. Ich bin total aus dem Häuschen.
Wie fühlst du dich?
Es ist unbeschreiblich. Gestern Abend ging es plötzlich ganz schnell. Ich habe alles gar nicht richtig realisiert und bin dann ins Bett gegangen. Auch, als ich heute Morgen aufgestanden bin, habe ich es noch nicht begriffen.
Wie war es, dir von zu Hause aus selbst zuzuschauen?
Es war speziell. Aber ich kenne es von früher, ich stand nicht auf der grossen Bühne, sondern habe zu Hause gesungen. Nach all den Erfolgen wieder daheim zu stehen, und einen so grossen Titel abzuräumen, ist unbeschreiblich.
Quelle: 3+
Wie lief das gestern Abend genau ab? Hast du deinen eigenen Auftritt mit der Familie vom Sofa aus verfolgt?
Schon den ganzen Tag hatte ich mich riesig auf das Finale gefreut. Als es am Abend dann losging, konnte ich wirklich ganz entspannt mit meiner Familie auf dem Sofa den Auftritt schauen. Natürlich haben auch wir fleissig gevotet und gehofft, dass es die anderen Leute da draussen im Toggenburg und in der ganzen Schweiz uns gleichtun. Und ja – sie taten es. Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die für mich angerufen haben. Ich freue mich sehr über all die Nachrichten mit Glückwünschen und Tipps für die Zukunft, die mich gerade erreichen. Die Unterstützung bedeutet mir sehr viel.
Habt ihr noch etwas gefeiert daheim?
Ja, allerdings nur im engsten Familienkreis, wir waren zu fünft. Die Nachbarn machten sich auch bemerkbar, einige Sekunden nach dem Entscheid klingelten sie bereits bei uns. Ich glaube, das ganze Dorf und das ganze Toggenburg freuen sich mit mir.
Wie lange hast du überhaupt geschlafen?
Nicht so lange, ich denke, das waren ungefähr vier oder fünf Stunden. Eigentlich dachte ich, ich könnte ausschlafen, dann läutete aber mein Handy. (lacht)
Es ist aber schon in Ordnung, dass wir dich noch kurz geweckt haben, oder?
Ja, klar!
Hast du Zukunftspläne? Was machst du in deinem Leben nach «The Voice»?
Jetzt geht es darum, schnellstmöglich eigene Songs zu produzieren. Das ist das, was ich schon immer tun wollte: Leute mit meiner eigenen Musik packen und meine eigenen Texte singen, die meine Geschichte erzählen. Ich wünsche mir, dass nach der Krise die grossen Bühnen auf mich warten und ich noch mehr Leute von mir überzeugen kann.
(fun/lag)