Quelle: 3Plus
Ein Star ist Remo Forrer vom Hemberg im Toggenburg auf Instagram schon längst. Im Fernsehen musste der 18-Jährige am Montagabend im Duett mit Desirée Ródenas Vázquez beweisen, dass er in den Final der Sendung «The Voice of Switzerland» gehört. Und das tat er. Remo wurde von seinem Coach Noah Veraguth eine Runde weiter geschickt in die «Sing Offs».
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«Es ist eine Welt für mich aufgegangen»
Auch dort überzeugte er den Pegasus-Frontmann und wurde als einer von zwei Kandidaten für den Final ausgewählt. «Ich bin sehr stolz, dass ich im Final bin», sagt Remo. «Ich habe gar nicht damit gerechnet. Zwar haben die anderen Coaches gesagt, sie würden sich für mich entscheiden, aber man weiss trotzdem nicht, wen Noah schliesslich nimmt.» Als dann sein Name fiel, habe sich das unrealistisch angefühlt: «Das kann ich nicht in Worte fassen, die Gefühle, die in mir umherschwirrten. Es ist eine Welt für mich aufgegangen.»
«Der Sieg ist jetzt griffbereit»
Für Remo war die ganze The-Voice-Erfahrung bereits ein Traum, der in Erfüllung ging. Die Coachings mit Noah seien toll gewesen: «Zwei Stunden mit Noah fühlten sich an wie zehn Minuten.» Ausserdem habe er viele wichtige Kontakte knüpfen können. In der Finalsendung selbst, spielen die Meinungen der Jury-Mitglieder allerdings keine Rolle. Dort entscheidet das Publikum, wer «The Voice of Switzerland» wird. «Ich hoffe, dass ganz viele Menschen den Final schauen werden und für mich voten, damit ich den Sieg ins Toggenburg auf den Hemberg holen kann», sagt der 18-Jährige. Der Sieg sei jetzt griffbereit, diesen wolle er unbedingt holen.
Final wegen Coronavirus ungewiss
In welcher Form der Final stattfinden wird, ist noch nicht klar. Gemäss dem Sender 3+, der wie FM1Today zur CH-Media-Gruppe gehört, wird in den kommenden Tagen über die Form der Austragung informiert. «Ehrlich gesagt, sehe ich für den Final schwarz», sagt Remo. Er habe sich sehr auf eine legendäre Liveshow gefreut, die aktuelle Coronavirus-Situation lasse einen solchen Final aber nicht zu. «Natürlich freue ich mich auf den Final, es ist nur schade, dass es nicht eine solche Show sein wird, wie ich mich schon lange darauf gefreut habe.» Aber: «3+ wird bestimmt einen Weg finden, um einen unvergesslichen Final zu machen.»
Die Corona-Krise betrifft auch Remo direkt. Er arbeitet in einem Sportgeschäft in Wattwil und kann derzeit nicht zur Arbeit gehen. Die freigewordene Zeit nutzt er nun hauptsächlich für die Musik: «Ich habe mir das Ziel gesetzt, dass ich in dieser Zeit lerne, Gitarre zu spielen, damit ich mich selbst begleiten kann.» Er empfiehlt darum auch jedem, dem langweilig wird, ein neues Instrument zu lernen.
«Möchte den Menschen den Tag versüssen»
Um die Auftritte zu kompensieren, veranstaltet Remo wie viele Musiker derzeit Konzerte über Livestreams. Auf Instagram habe er schon mehrere Auftritte gegeben, bei denen die User jeweils die Songs auswählen konnten, die er dann sang. «Ich mache das beste aus der Situation und werde weiterhin das tun, was ich immer gemacht habe, nämlich Musik. Gerade in dieser Zeit ist es schön, Menschen, die zu Hause sind, um ihre Existenz bangen oder zur Risikogruppe gehören, den Tag zu versüssen.»
Nebst Remo schaffte es auch Lorena aus Schwarzenbach vor zwei Wochen in den Final von «The Voice of Switzerland», FM1Today berichtete.
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