In der Statistik habe es nirgends besonders grosse Veränderungen gegeben, sagte Philipp Sennhauser, Leiter der St.Galler Verkehrspolizei, am Donnerstag bei der Präsentation. Die Zahlen seien stabil geblieben. Es würden aber immer wieder jährliche Schwankungen nach oben oder nach unten verzeichnet.
«Stabil tiefes Niveau» bei tödlichen Unfällen
Bei den Unfällen mit tödlichem Ausgang gebe es ein «stabiles tiefes Niveau». 2021 hatten elf Menschen auf St.Galler Strassen ihr Leben verloren, das sind vier Personen weniger als im Jahr zuvor. Bei den Schwerverletzten erhöhte sich die Zahl von 206 auf 221. Eine zu hohe Geschwindigkeit war insgesamt die häufigste Unfallursache.
In der Kategorie Zweiradunfälle sei bei den langsamen E-Bikes eine grosse Anzahl an schwerverletzten Personen festgestellt worden, so Sennhauser. Die Zahl entspricht etwa einem Fünftel aller Schwerverletzten. Insgesamt gab es bei Unfällen mit einem E-Bike zwei Tote und 44 Schwerverletzte. Bei den Velounfällen wurden hingegen tiefere Zahlen als im Vorjahr verzeichnet.
Zahl abnehmend wegen Homeoffice
Insgesamt ereigneten sich im Kanton St.Gallen 2357 Unfälle. Diese Zahl habe 2021 wie bereits im Jahr zuvor abgenommen. Dabei dürfte sich die Corona-Pandemie ausgewirkt haben. Unter anderem wegen der Homeoffice-Pflicht waren weniger Fahrzeuge auf den Strassen unterwegs.