Ostschweiz
St. Gallen

Waldkirch greift hart gegen Jugendliche durch

Littering

Waldkirch greift hart gegen Jugendliche durch

21.01.2020, 09:00 Uhr
· Online seit 20.01.2020, 19:07 Uhr
Jugendliche treffen sich in Waldkirch und Bernhardzell immer wieder auf den Schulanlagen Breite und Bünt und fallen dort negativ durch Littering, Sachbeschädigungen und Lärm auf. Jetzt hat die Gemeinde genug.

Quelle: tvo

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Seit Monaten nerven sich die Bewohner von Waldkirch und Bernhardzell über Jugendliche, die auf den Schulanlagen Breite und Bünt rumlungern. Die Jugendlichen hinterlassen Abfall und Sachbeschädigungen. Der Waldkircher Gemeinderat hat deshalb schon die Patrouillen der Securitas-Mitarbeiter verstärkt. Doch jetzt geht er noch einen Schritt weiter.

Eltern direkt informieren

Aurelio Zaccari, Gemeindepräsident von Waldkirch, sagt: Es ist viel mehr als einfach ein wenig Seich machen.» Zusammen mit der Securitas, der Kantonspolizei St.Gallen und der Stadtpolizei Gossau wurden die Kontrollen intensiviert, Jugendliche werden direkt von der Polizei den Eltern übergeben. «Viele Eltern waren dankbar, weil sie von der Situation gar nichts wussten», sagt Zaccari.

Eine weitere Massnahme ist, dass sich fehlbare Jugendliche bis zu 24 Stunden nicht mehr auf dem Schulareal aufhalten dürfen. Die Polizei kann sogar bis zu 30-tägige Arealverbote aussprechen, was laut Zaccari sogar schon bei einigen Jugendlichen vorgekommen sei.

Hausverbote ausgesprochen

Die Gemeinde hat gegen drei Jugendliche auch schon Hausverbote erlassen, das heisst, sie dürfen bis auf Weiteres nicht mehr das Schulareal betreten. Sonst riskieren sie eine Strafanzeige. Gegen elf weitere wurde ein Hausverbot angedroht.

Für die Kantonspolizei St.Gallen ist die Situation ebenfalls nicht angenehm. Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen, sagt: «Wir treffen dort oftmals freche, vorlaute Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren an. Es ist für uns sehr unangenehm, die Jugendlichen zeigen überhaupt keinen Respekt.»

(TVO/red.)

veröffentlicht: 20. Januar 2020 19:07
aktualisiert: 21. Januar 2020 09:00
Quelle: FM1Today

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