Quelle: TVO
Auf dem nördlichen Gelände des Zoos solle auf einer Fläche von 4165 Quadratmetern ein zweistöckiges Gebäude entstehen, heisst es in der Mitteilung des Walter Zoos vom Mittwoch.
Das Untergeschoss widmet sich den «lebenden Lichtern», unter anderem mit australischen Glühwürmchen. Die Besucherinnen und Besucher sollen ab 2027 mit einer Bootstour durch eine erleuchtete Höhle geführt werden. Im Erdgeschoss geht es um die Bedrohung der Artenvielfalt. «Ich war vor knapp zwei Jahren in Australien gewesen. Ich durfte dort das Phänomen der biolumineszenten Glühwürmchen selbst erleben», sagt Karin Federer, Direktorin Walter Zoo Gossau, gegenüber TVO. Damals habe sie gewusst, dass man die Tierchen in die Ostschweiz bringen muss. «Weltweit gibt es das so wirklich nirgendwo, das macht es einzigartig», führt weiter Federer aus.
Die Investitionen von 16,1 Millionen Franken sollen über Beiträge privater Spenderinnen und Spender, von Stiftungen, des Gönnervereins Walter Zoo sowie öffentlicher Förderung und Unternehmenspartnerschaften finanziert werden. Es ist das teuerste Vorhaben in der über 60-jährigen Geschichte des Zoos.
Das Bauprojekt ist eine nächste Etappe des Masterplans 2040. Dazu gehört ein weiteres Grossprojekt mit einem neuen Eingang, einer Afrikanischen Savanne sowie neuer Gastronomie und Eventlocation. «Das Baugesuch wurde eingereicht. Heisst, die groben Anker sind gesetzt. Jetzt geht es an die Detailplanung», so Federer.
Mehr zu der geplanten Glühwürmchen-Höhle erfährst du im Video oben von TVO.
(sda/red.)
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