«Es ging alles sehr schnell. Wir haben versucht zu sichern was ging, aber es war sehr chaotisch und wir konnten dann nur abwarten.» Christian Stricker, OK-Präsident des Seilziehfests in Grabs und sein Team räumen am Sonntag die Sturmschäden auf. Der Schreck steckt ihnen noch in den Knochen. Am Samstag wurde das Fest von einem Gewitter überrascht. Das Gelände wurde verwüstet und fünf Personen verletzt. «Die, die im grossen Zelt waren, haben dieses noch festgehalten. So konnte das Zelt dem Sturm standhalten – zum Glück. Sonst wäre vielleicht noch mehr passiert», so Stricker.
Verletzte wieder zu Hause
Glück im Unglück dürften auch die bei dem Gewitter verletzten Personen gehabt haben. Wie Stricker erzählt, konnten alle bereits die ärztliche Obhut verlassen und sind wieder zu Hause. Am schlimmsten getroffen hatte es eine Person, die Verbrennungen erlitt, als eine Fritteuse umgewindet wurde. Der Mann musste ins Spital, konnte dieses aber bereits wieder verlassen. «Wir sind geschockt, aber auch sehr froh, dass es noch glimpflich ausgegangen ist», sagt Stricker gegenüber TVO.
Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln
Das OK hätte das Wetter stetig beobachtet und den Wetterradar konsultiert. Das Gewitter habe sie dann aber doch überrascht. Ob die Organisatoren etwas besser hätten machen können, oder ob sonst jemand für die Schäden und Verletzungen rein rechtlich zur Verantwortung gezogen werden muss, das prüfen nun die Kantonspolizei St.Gallen und die Staatsanwaltschaft.
(red.)
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