Quelle: tvo
Sandro Weber ist einer der besten in seinem Job. Vor zwei Jahren hat der Zuzwiler an den Swiss-Skills den Schweizer Meister Titel gewonnen. Dieser Gewinn berechtigt zur Teilnahme an den Euro-Skills. In Graz darf sich Weber am 22. September mit zehn anderen Landmaschinenmechanikern aus Europa messen. Der 23-Jährige hofft auf eine Medaille. Damit dies gelingt, übt er fleissig und flog für einen Sprachaufenthalt gar ins Ausland.
«Ähnlich wie bei der Lehrabschlussprüfung, nur schwieriger»
«An den Euro-Skills werden die Aufgaben auf Englisch gestellt. Ich musste mein Englisch verbessern», so der Ostschweizer gegenüber TVO. Am Wettkampf muss der Landmaschinenmechaniker an verschiedenen Fahrzeugen Fehler finden und diese beheben – ob bei der Hydraulik, Elektronik, den Motoren oder beim Antrieb. «Es ist ähnlich wie an der Lehrabschlussprüfung, nur etwas schwieriger und unter Zeitdruck.»
Weil viele Kurse und Weiterbildungen wegen Corona gestrichen wurden, muss der 23-Jährige nun nochmals selbst hinter den Prüfungsstoff sitzen. «Ich werde bestimmt nochmals die Englischbegriffe vorbereiten. Dann habe ich noch ein bis zwei Trainings mit meinem Experten.» Zusammen würden sie noch Elektro und die Klimaanlage anschauen.
«Stolz, dass er bei uns arbeitet»
Lernen kann Sandro Weber bei seinem Arbeitgeber der Traber Landmaschinen AG in Algetshausen. «Das ganze Team und ich sind stolz, dass er bei uns arbeitet. Wir versuchen ihn so gut zu unterstützen, wie es geht», sagt der Chef von Sandro Weber, Thomas Traber. «Wir freuen uns.»
Am 22. September gilt es dann ernst. Rund 450 Berufsleute aus 31 Nationen und 46 verschiedenen Berufen werden an die Euro-Skills nach Graz reisen. Der Zuzwiler ist noch nicht nervös. «Bis jetzt geht es noch mit der Aufregung, die kommt dann vielleicht noch, wenn es kurz davor ist.»
(gbo)