Am Montagmorgen fahndet die Polizei immer noch nach einem der beiden Täter, die am Samstagabend in St.Margrethen drei Männer angegriffen hatten. Eine Gefahr für die Bevölkerung stelle der Flüchtige nicht dar, sagt Bertrand Hug, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen. Die Polizei ist zudem noch immer auf der Suche nach der Tatwaffe.
Fahndung läuft noch
Der Flüchtige wird wie folgt beschrieben: 28 bis 32 Jahre alt, etwa 175 Zentimeter gross und 80 Kilogramm schwer, von fester Statur, sehr kurze schwarze Haare oder Glatzenträger, Vollbart, helle Haut, sprach Schweizerdeutsch. Der Unbekannte war komplett schwarz gekleidet und trug schwarze Schuhe. Auf seinem Shirt befand sich im linken Brustbereich ein Security-Logo. «Wir sind um jeden Hinweis froh», sagt Hug.
Motiv noch unbekannt
Zum Motiv der Angreifer kann die Polizei momentan noch nichts sagen. Polizeisprecher Hug: «So wie sich die Angelegenheit darstellt, kann man aber davon ausgehen, dass zwischen den beiden Streitparteien etwas noch nicht bereinigt gewesen ist.»
28-Jähriger mit Schusswaffe verletzt
Um 20 Uhr am Samstagabend fuhren drei Männer mit einem Lieferwagen zu einer Liegenschaft an der Industriestrasse in St.Margrethen. Dort wurden sie offenbar bereits von zwei anderen Männern erwartet. Wie die Kantonspolizei St.Gallen mitteilt, haben diese eine tätliche Auseinandersetzung begonnen, in deren Verlauf der 28-jährige Ukrainer durch den Einsatz einer unbekannten Schusswaffe verletzt wurde. Um was für eine Waffe es sich gehandelt hat, kann die Polizei noch nicht sagen.
In der Folge ergriffen die beiden Angreifer mit einem Auto die Flucht. Der 28-jährige Angeschossene war ansprechbar, musste sich jedoch einer Operation unterziehen. Der Zustand des Verletzten war am Montag noch nicht bekannt. Einer der Angreifer, ein 26-jähriger Bosnier, wurde am Sonntagmorgen durch Polizisten an seinem Wohnort festgenommen und wird jetzt einvernommen. Die Fahndung nach dem zweiten Angreifer läuft.
Quelle: TVO