Rund einen Franken und 80 Rappen mehr muss ein durchschnittlicher Haushalt in der Ostschweiz nächstes Jahr mehr bezahlen. Knapp über 21 Franken mehr muss dadurch im Jahr für den Strom ausgegeben werden. Die St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) erhöht die Strompreise, weil die Energiepreise am Grosshandelsmarkt gestiegen sind, heisst es in einer Mitteilung.
Teil für ökologische Zwecke
Als durchschnittlicher Haushalt gilt, wer im Jahr 4500 Kilowattstunden braucht. Das ist ungefähr der Verbrauch einer vierköpfigen Familie in einer 5-Zimmer-Wohnung mit Elektroherd und Tumbler.
Die SAK möchte auch im nächsten Jahr nachhaltig sein und einen Teil der verkauften Kilowattstunden in die Natur investieren. Pro Kilowatt wird ein Rappen für ökologische Verbesserungsmassnahmen eingesetzt.
Strompreise in der Schweiz unterscheiden sich
Die Strompreise in der Schweiz variieren im nächsten Jahr übrigens stark von Region zu Region. Wie SRF schreibt, bezahlt ein Vierzimmerhaushalt in Thun beispielsweise nächstes Jahr 17 Franken weniger für den Strom als noch in diesem Jahr. In Bern hingegen muss ein gleich grosser Haushalt 26 Franken mehr pro Jahr bezahlen als bis anhin.
Entscheidend sei, ob das Elektrizitätsunternehmen den Strom selber produziere oder ihn aus dem Ausland beziehe. Strom aus dem Ausland, also importierter Strom, könne sehr günstig sein.
(red.)