Ostschweiz

Swiss Men's Award: Diese Ostschweizer kämpfen um den Titel

Swiss Men’s Award

Es braucht mehr als einen starken Bizeps: Diese Ostschweizer wollen Mr. Right werden

· Online seit 20.04.2024, 10:48 Uhr
Promi-Vermittlerin Renata Angehrn sucht den perfekten Mr. Right beim fünften Swiss Men’s Award. In Kreuzlingen werden die Kandidaten auf ihre Charakterstärke und ihre inneren Werte geprüft. Unter den 20 Anwärtern für den begehrten Titel sind auch fünf Charmeure aus der Ostschweiz.
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«Ich wollte schon immer eine Wahl, bei der jeder die Möglichkeit hat, Mr. Right zu werden.» Mit diesen Worten sucht Renata Angehrn, Gründerin des Swiss Men's Award, den Mr. Right der Schweiz. Dabei spielen Aussehen, Grösse, Alter und Sexualität keine Rolle, denn hier zählen der Charakter und die Selbstinszenierung.

Es sind 20 charmante Männer im Alter zwischen 20 und 52 Jahren, die den Titel in Kreuzlingen ergattern möchten. Renata Angehrn betreut zusammen mit ihren vier Kindern das Format. «Die Kandidaten wachsen mir schnell ans Herz und deshalb fällt mir die Auswahl nicht leicht. Da kommt meine Tochter Joy zum Zug, denn sie trifft fürs Casting die Vorauswahl.»

Wer es dann ins Rennen schafft, wird ein halbes Jahr lang vom Team und Profis begleitet. «Mit diesem Format ermöglichen wir diesen Männern, aus ihrer Komfortzone rauszukommen. Wir zeigen ihnen, was sie zusätzlich im Leben erreichen könnten. So bekommen sie die Möglichkeit, in andere Welten reinzuschnuppern.» Renata Angehrn betont, dass die Kandidaten von Coachings durch berühmte Persönlichkeiten profitieren.

Auch Ostschweizer punkten mit Charme

Unter den Anwärtern finden sich gleich fünf Ostschweizer. Hier bekommst du eine Übersicht:

Jenan Joseph, wohnhaft im st.gallischen Bernhardzell, sticht mit seinem Background besonders heraus. Er verbrachte acht Jahre im Dienst der Kirche in Kanada. Mit gerade mal 30 Jahren erlitt er dann einen Herzinfarkt. «Ich lebte nie mein eigenes Leben und rutschte immer tiefer.» Er kehrte vor einem Jahr zurück in die Schweiz und beschloss, sein Leben neu zu gestalten.

Neben seinem Job auf der Bank und seinen Hobbys wie Reisen, Kochen und Singen, stiess er dann auf Instagram auf den Swiss Men's Award: «Am Anfang habe ich einfach mal reingeschaut und dachte, das ist doch mal eine coole Sache, da es nicht ums Aussehen geht.»

Jenan erklärt, dass er früher unsicher bezüglich seines Auftritts war: «Ich wollte aus diesem Gefühl ausbrechen und die Interviews der Anwärter aus den letzten Jahren haben mich dazu ermutigt, hier mitzumachen. Mit den Coachings bekomme ich wertvolle Inputs, die es ermöglichen, mich weiterzuentwickeln.» Denn die Kandidaten werden von diversen Promis während des Programms gecoacht.

«Der Weg ist das Ziel»

Bei 20 Männern steigt der Testosteronspiegel und somit auch der innerliche Kampfinstinkt. Doch beim Swiss Men’s Award scheinen die Gemüter eher ruhig zu sein: «Die Stimmung ist völlig entspannt. Wir harmonieren sehr untereinander und jeder von uns hätte den Titel verdient.» Jenan betont, dass er nicht weiss, wohin seine Reise führt: «Hier lerne ich auf jeden Fall viele Leute kennen und das alleine bringt mich schon weiter. Zudem versuche ich, den Inhalt wie ein Schwamm aufzusaugen.» Jenan weiss aber jetzt schon, dass er nach dieser Zeit im öffentlichen Leben stehen möchte und so auch andere Leute mit seiner Art inspirieren möchte.

Ein weiterer Ostschweizer Kandidat ist Sergio Lonardo. Er bezeichnet sich selbst als kommunikativ, empathisch, humorvoll und positiv. Eigentlich hat er alle Attribute, um sich den Titel abzustauben. «Es ist eine neue Welt, die für mich aufgeht. Ich kann neben meinen Rollen als Vater und Masseur einfach in eine neue Rolle eintauchen.»

Sergio sieht die gesamte Reise als eine spannende Erfahrung und es geht ihm dabei nicht nur um den Titel. «Klar will jeder von uns den Titel gewinnen, aber wir helfen uns gerne auch untereinander.»

Augen zu und durch

Obwohl Sergio die Zeit geniesst, erzählt er von Momenten, die er als Mutprobe empfand. «Für einen Sponsor sollte ich mein Gesicht für eine Kondomwerbung hinhalten. Am Anfang konnte ich mich mit der Situation nicht anfreunden, da ich nicht wusste, wie meine Kunden auf solch eine Aktion reagieren würden.» Doch Sergio hat sich der Herausforderung gestellt und konnte so von einem positiven Erlebnis berichten.

So stellen sich die Kandidaten Sergio und Jenan beim Videodreh an:

Diese Transformation beobachtet auch Renata Angehrn, vor allem dann im Finale: «Wenn ich den Kandidaten auf der Bühne zusehe, wie sie sich durch den ganzen Prozess verändern, kommen mir dann schon auch die Tränen.»

Am Ende kann nur einer das Rennen machen. Wer den Award absahnt, zeigt sich im Finale am 12. Oktober. Bis dahin stellen sich die Kandidaten diversen Challenges. Denn schlussendlich kämpfen nur zwölf der Teilnehmenden auf der finalen Bühne um den Titel des Mr. Right.

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veröffentlicht: 20. April 2024 10:48
aktualisiert: 20. April 2024 10:48
Quelle: FM1Today

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