«Schon stehen wir mitten drin in der vierten Welle», sagte Urs Martin. Beunruhigend sei, dass die Spitaleintritte wegen Corona zuletzt sprunghaft zugenommen hätten. Darunter seien viele Menschen mit Migrationshintergrund. Rund 20 Prozent der durchgeführten Tests seien derzeit im Thurgau positiv.
Die Impfung sei wirksam, betonte der Gesundheitsdirektor. Ungeimpfte Personen müssten sich jetzt entscheiden, ob sie sich aus Solidarität einen Ruck geben und sich impfen lassen wollten. Piksen lassen könne man sich auch ohne Voranmeldung, sagte Martin. Laut dem SRF-Impfmonitor sind bisher 45 Prozent der Thurgauerinnen und Thurgauer doppelt geimpft.
Der Grosse Rat behandelte am Mittwoch zwei Interpellationen zur Coronakrise. Darin ging es um einen Rück- und Ausblick und um einen Vergleich zu früheren Grippewellen.