Quelle: FM1Today
Der Zivilschutz füllt in Frauenfeld zurzeit fleissig Sandsäcke ab. Diese werden anschliessend in die gefährdeten Gemeinden am Bodensee und am Rhein transportiert. Es handelt sich dabei um präventive Vorkehrungen, sollte das Wasser weiterhin steigen.
Die Abläufe sind bekannt
Max Steiner, Kommandant der Zivilschutz im Bezirk Frauenfeld, sagt: «Wir nehmen die Situation durchaus ernst und sind sensibilisiert. Das ist momentan auch richtig so. Wir sind zwar immer noch nicht in einer erhöhten Gefahrenstufe, doch die Massnahmen, die wir jetzt ergreifen, entsprechen nicht mehr dem Standard.»
Die Sandsäcke werden laut Steiner in maximal 23 Gemeinden im Kanton Thurgau geliefert. Darunter sind zum Beispiel die Gemeinden Altnau und Ermatingen. Für die Gemeinden am See ist diese Situation nichts neues. «Wir haben hier immer wieder Hochwasser Szenarien. Dementsprechend gibt es auch bereits Pläne und wir wissen, wann wir was machen müssen. Im Moment zum Beispiel: Das präventive Abfüllen von Sandsäcken», so Steiner.
Wasserstand am Bodensee und Rhein
Am Bodensee in der Region um Romanshorn ist der Wasserstand am Freitag im Verlaufe des Tages von der Gefahrenstufe zwei auf drei gestiegen. Mittlerweile steht das Wasser bei 396,96 Metern über Meer. Das sind fast 75 Zentimeter mehr als normalerweise. Am Rhein sieht die Lage momentan noch entspannt aus. Es ist noch keine Gefahrenstufe erreicht.