«Man wollte weitere Steine auf die Stelle geben, um sie abzusichern. Dabei ist der untere Teil abgerutscht. Auch die Mauerkrone gegen aussen hat sich gelöst», bestätigt der Arboner Stadtrat Peter Gubser eine Meldung von tagblatt.ch. Auslöser dafür ist ein Hohlraum von einem Meter unter dem Boden.
Der Kanton muss handeln
Vorläufig sei der Bereich von vier mal vier Metern für die Spaziergängerinnen und Spaziergänger abgesperrt, sagt Gubser. «Was nun passiert, liegt in der Hoheit des Kantons. Die zuständigen Leute treffen sich in den nächsten Tagen, um zu beraten, welche Massnahmen sie treffen werden.» Mit den Arbon Classics, die am Wochenende rund 20'000 Personen an das Arboner Seeufer lockten, habe die Absackung nichts zu tun, versichert Gubser gleich mehrmals.
Schon länger hätten die Verantwortlichen vorgehabt, über eine umfassende Sanierung der Uferpromenade zu beraten. Noch bevor dieser Termin stattfinden konnte, bröckelte der Boden erneut.
Geologen geben Entwarnung
«Fussweg wegen Schäden an der Ufermauer gesperrt», hiess es bereits Anfang März (FM1Today berichtete). Rund zehn Tage später zeigten geologische Untersuchungen, dass die Bevölkerung keine Angst vor weiteren Löchern im Boden haben müsse - der Rest des Ufers sei stabil. Das bestehende Loch wurde provisorisch zugeschüttet. Gubser: «Wir konnten nicht verhindern, dass der Boden wieder absackt.»