Quelle: TVO
Das heutige Bauwerk Thur ist über 45 Kilometer lang und weist zahlreiche Schwachstellen auf: Die Dämme sind nicht ausreichend belastbar, um grosse Wassermassen schadlos abzuleiten, die Sohlenerosion gefährdet das Grundwasser und die harten Uferverbauungen tragen zum Artenschwund bei.
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Deshalb ist die dritte Thurgauer Thurkorrektion (Thur3) notwendig, heisst es in einer Mitteilung der Kantonsregierung. Es handle sich um eine wasserbauliche Generationenaufgabe, die nur gemeinsam bewältigt werden könne.
Durch die Umsetzung würden rund 3‘750 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche (davon 2‘610 Hektar Fruchtfolgeflächen) besser vor Überflutungen im Hochwasserfall geschützt, so die Regierung. Auch die Biodiversität profitiere: Es soll eine vielfältige und vernetzte Flusslandschaft als Lebensraum für zahlreiche Arten im Wasser und an Land entstehen.
Doch nicht alle sind vom Projekt begeistert. Bauern befürchten den Verlust von Landwirtschaftsland. Mehr dazu, siehst du im Video oben.
(red.)