Nun geht es darum, Unterstände für die Sauen zu finden, die ins Landschaftsbild der Region passen. Vertreter von Kanton, Landwirtschafts- und Umweltverbänden haben sich am Dienstag zu einem runden Tisch getroffen.
Der Fall Kalchrain habe klargemacht, dass in Sachen provisorischen Bauten in der Tierhaltung Klärungsbedarf bestehe, dies wolle man nun angehen, sagt Andrea Näf, Leiterin Amt für Raumentwicklung Kanton Thurgau, gegenüber dem SRF-Regionaljournal Ostschweiz. Ein Musterunterstand soll gefunden werden: Dieser soll zum Beispiel zeigen, wie der Unterstand konstruiert sein soll, ausserdem stellen sich die Fragen nach den Grössen der Unterstände, der Anzahl und auch der Standorte. Dies betrifft nicht nur die Schweinehaltung, sondern auch andere Freitierhaltungen wie zum Beispiel Ziegen oder Freilandhühner.
Einig sind sich die Vertreter des runden Tisches, dass die Freilandhaltung im Kanton Thurgau immer mehr an Bedeutung gewinne und sind zuversichtlich, bereits anfangs nächstes Jahr Lösungen auf den Tisch legen zu können.
Und so besteht die Hoffnung für das Massnahmezentrum Kalchrain, die Sauen schon im Frühling wieder an die frische Luft lassen zu dürfen.
(agm)