Aktuell herrsche im Kanton Thurgau ein «Niederschlags-, Abfluss-, und Bodenfeuchtedefizit», teilte die Staatskanzlei am Dienstag mit. Auch die Niederschläge in den vergangenen Tagen hätten der Trockenheit im Wald kaum Abhilfe geschaffen.
Die Abflüsse und die Grundwasserstände lägen grösstenteils unter der saisonalen Norm. Erste Bäche zeigten bereits Niederwasserstände und wiesen hohe Temperaturen von über 20 Grad aus. Vereinzelt waren erste Notabfischungen notwendig.
Die Waldbrandgefahr wird weiterhin als erheblich eingestuft. Beim Umgang mit Feuer im Wald und am Waldrand sei damit grösste Vorsicht geboten. Für eine Entspannung bräuchte es «eine Phase langanhaltenden Dauerregens», wie es in der Mitteilung heisst.
Wegen dieser Entwicklung hat das Departement für Bau und Umwelt den Fachstab Trockenheit einberufen, der je nach Bedarf beim Departement für Bau und Umwelt den Erlass eines Feuerverbots oder ein Entnahmeverbot für Oberflächengewässer beantragen kann.
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(sda/red.)