Die unbekannten Täter gaben sich als Geschäftsführer einer Firma aus und forderten die Sekretärin einer Thurgauer Firma per E-Mail auf, einen Betrag auf ein Bankkonto im Ausland zu überweisen. Mit Erfolg: Die Angestellte leistete der täuschend echten Aufforderung Folge und überwies rund 80'000 Euro.
Vermeintlicher Kauf technischer Maschinen
Sie ging laut der Thurgauer Kantonspolizei davon aus, für ihren Chef einen Kauf technischer Maschinen zu tätigen. Erst im Nachhinein stellte sich hinaus, dass es sich um eine gefälschte E-Mail mit der sogenannten «CEO-Masche» handelte.
Ähnlicher Fall im letzten Herbst
Im November des vergangenen Jahres ereignete sich im Thurgau ein ähnlicher Fall. Damals wurden knapp 60'000 Euro durch eine Firma auf ein ausländisches Bankkonto überwiesen. Auch damals gaben sich die Täter als Geschäftsführer einer Firma aus.
Die Polizei mahnt zur Vorsicht und gibt folgende Tipps:
- Angestellte sensibilisieren
- E-Mail-Adresse des Absenders genau überprüfen und sich nicht unter Druck setzen lassen
- Zahlungsaufforderungen durch direktes Nachfragen beim echten Auftraggeber verifizieren
- Geldüberweisungen mit Vorgesetzten besprechen
- Im Internet keine internen Informationen veröffentlichen
- Bank und Polizei informieren, falls Unternehmen Opfer des Betrugs wurde